Erscheinungen

Die hier aufgeführten Stücke sind bereits in Zusammenarbeit mit Torsten Schulz vom Illustris Theater und Verlag erschienen!

Das Begräbnis

„Das Begräbnis“ handelt vom Umschwung der Welt, von einem Augenblick in den nächsten.

Die Handlung beginnt am 28.Juli des Jahres1914 auf einem Hotel Hof am Rande der Eifel. Der Autor Arthur Schreiner begibt sich dort hin, um der verpesteten Luft der Großstadt zu entkommen und Ruhe zu finden.

An diesem Tag reist allerdings auch sein Freund aus Zeiten der Marine, Victor von Hagenstein, im Geschehen auf. Dieser führt eine Liebesbeziehung zur Leiterin des Hotels, Wilhelmina Kunzdorf.

Wilhelmina ist allerdings mit Hugo Brandner verheiratet, dieser führt ein Bestattungsunternehmen und ist zeitgleich Abends im Restaurant des Hotels beschäftigt. Kurzum: Hugo ist stets am arbeiten und hat kaum Zeit sich um Wilhelmina zu kümmern.

In der Szenerie, als der Graf in einer Zeitung von der Kriegserklärung der Österreicher an Serbien und in den Köpfen der Menschen beginnt das Sirenengeheul, welches sie noch so manches mal im späteren Verlauf der Geschichte vernehmen sollten.

 

Victor übernimmt die Abteilung der Truppenverteilung in seiner Heimat, während sich Hugo und Wilhelmina um die Freiwilligen kümmern, die mit den abervielen Zugladungen verteilt werden.

Als Hugo ein Schreiben von Bertram, einem Diener des Grafen zu dem Hugo eine freundschaftliche Beziehung hegt, erhält in dem dieser schildert, wie er an die Ostfront verschleppt wurde, eskaliert die Lage und mit der Komödie ist es vorbei.

Auch Hugo und der Graf, der seine Titel ablegen musste, werden an an die Front geschickt. Sie sind einer der ersten Einsatztrupps an der Westfront und erleben den Schrecken von Verdun am eigenen Leibe. (Das Lied vom Krieg).

Hierauf folgt der Versatz der Truppen nach Verdun und anschließend nach Le Mort Homme (Der Tote Mann), eine Höhe an der Französischen Nordwestküste.

Sie unterstehen  einem General, der offen seinen Antisemitismus und seine Lebensverachtende Weise preisgibt. Für diesen zählt einzig der Sieg, wie er diesen erreicht ist nicht von Bedeutung für ihn.

 

Bei dem Angriff auf das Lager in der Höhe, wird der Kampf zwar zu

Gunsten des Kaiserreichs entschieden, jedoch nicht ohne Verluste, Victor wird bei dem Angriff tödlich verwundet. Hugo verliert durch die falsche Behandlung eines Granatsplitters eines seiner Beine und verbittert zunehmend.

 

Hugo wird aus dem Kriegsdienst entlassen, findet aber auch in der Heimat keinen Frieden, als er vom tot Bertrams erfährt.

Er hat immer wieder Albträume von der Kriegsfront, hat Angstzustände auch bald sterben zu müssen.

Als Arthur auf den Hof zurückkehrt, im späten Herbst des Jahres 1918, erleben alle gemeinsam das Ende des Krieges.

 

Heil Stalin

Dieser Titel setzt sich aus zwei Politikern zusammen, die es Fauststark hinter den Ohren hatten.

Adolf Hitler, wegen eines Putsches mehrere Jahre im Gefängnis setzte sich mit 'Mein Kampf' einen literarischen Meilenstein, den es im dritten Reich zu vielen Anlässen sogar zu verschenken galt, vom Staat an die kleinen Familien.

Ab 1933 übernahm er die Macht in der Weimarer Republik und ergründete mit seiner Rassenlehre und seinem Antisemitismus das Deutsche Reich, welches er gern als großdeutsches Reich sehen wollte.

Josef Stalin war ebenfalls im Untergrund tätig, und war ab dem Jahr 1899 sogar Stammgast in einigen Internierungslagern in Sibirien. Er war später, ab 1922, der Nachfolger von Lenin und somit der mächtigste Mann Russlands.

 

Nun, warum schreibe ich das in die Inhaltsangabe? All das sind Punkte, die wichtig sind um das folgende Stück zu verstehen.

Heil Stalin beschreibt eine Freundschaft zweier Männer, die sich zur Zeit des ersten Weltkrieges kennenlernten. Sie haben jedoch den rechten Zeitpunkt verpasst ihre Freundschaft zu beenden. Was als Kaffeeklatsch in der Altbauwohnung von Thomas, einem offen zeigenden Kommunisten im Berlin des Jahres 1932 beginnt, nimmt über ein Frühstück im Januar des Jahres 1933 bis hin zum Ende des zweiten Weltkrieges im Jahr 1945 einen unglaublichen Verlauf.

Arthur, bekennender Nationalsozialist und Mitglied der NSDAP reibt seinem Freund immer wieder gern seine Ideologie des Reiches unter die Nase. Mehr und mehr bemerkt der Zuschauer im Laufe des Stücks allerdings auch, das gerade der starke Arthur eine sehr verletzliche Seite hat.

Er wurde als Kind misshandelt und spielte stets nur die zweite Geige. Im Reich gehört er nun schon den unteren Rängen des Führungsstabs an. Während Thomas sich im Konzentrationslager wiederfindet und häppchenweise zeigt, was das bedeutet.

 

Alles läuft auf den Punkt heraus, dass der Krieg sich dem Ende nähert und der Kommunismus, zu einigen Teilen, über den Nationalsozialismus siegt.

 

Dieses Stück spiegelt den Verlauf der Geschichte aus den Blickpunkten zweier frei erfundenen Charaktere wider!

 

Drei kleine Krimis

Die drei kleinen Krimis bilden zusammen einen Fall für das Kriminalass Kommissar Adolf Hagen.

Er begibt sich durch klassische Szenerien alter Edgar Wallace Streifen, Derrick und der Kommissar, bis hin zum frühen Tatort.

 

Und nein, der Mörder war nicht der Gärtner...

Tod - ein Tag in seinem Leben

 

Wie versteht sich der Tod auf sein Dasein? Was empfindet er wenn er eine Seele auf die andere Seite bringt? Wie ist sein Angestelltenverhältnis im Universum zu verstehen? Hat der Tod ein Anrecht auf Kassenärztliche Untersuchungen? Fragen die sich der Tod selbst stellt, während er sich den Menschen offenbart. Dies tut er ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen und dabei gibt er sich der Musik hin. Als er mit seinen schwereren Fällen gegenüber öffnet und diese nach empfindet, beginnt er sich mit seinem Arbeitgeber, der Welt, zu streiten. Als das Leben, welches gut mit dem Tod klar kommt auf den Plan tritt, streiten die drei sich und beschließen sich zu betrinken. Als dann aber der Hass und die Liebe auf den Plan treten, eskaliert die Situation zunehmend und alle kehren an Ihre Arbeit zurück.

Die Spezies des Narzissten

In dieser Komödie wird der Lesende, oder der Schauende, mit 5 äußerst Alltags-, aber weniger Gesellschaftstauglichen Personen konfrontiert, die füreinander zum größten Teil nichts anderes als Abscheu empfinden, es gibt nur ein Problem: Sie leben als Nachbarn neben, bzw. hintereinander. Auf dem Grundstück von Herr F. wuchert eine Brombeerpflanze, die scheinbar sein Nachbar Herr K. dort gepflanzt hat. Ein Nachbarschaftsstreit ist längst im Gange und Herr F., wie auch Frau K., versucht die Familie B. auf seine Seite zu ziehen. Die B.‘s, ein junges, frisch zugezogenes, Ehepaar, möchte jedoch eigentlich gar nichts mit irgendeiner der Parteien zu tun haben. Der Streit wiegelt sich so hoch, dass Herr K. kurz vor einem Nervenzusammenbruch steht und letzten Endes alles an seiner Frau auslässt.